Herausragende Erfolgstradition

Über ein halbes Jahrhundert war sie Anziehungspunkt für Größen von Rock und Pop, von ABBA bis ZZ-Top, erlebte Jazz-Idole wie Louis Armstrong und Ella Fitzgerald, Opernsänger wie Placido Domingo, war Showbühne für Weltstars wie Sammy Davis jr., Josephine Baker, Shirley Bassey, Diana Ross, Tom Jones, Paul Anka, Johnny Cash, Joan Baez, David Bowie, Liza Minelli, B.B. King, Al Jarreau, Tina Turner. Der Erfinder der Tanzmode Twist, Chubby Checker, war ebenso hier wie Calypso-König Harry Belafonte, der Rock'n'Roll-Pionier Bill Haley ebenso wie die Rock-Superbands Beatles, Rolling Stones, The Beach Boys, The Who, Genesis und Santana. Chansonniers wie Charles Aznavour, Gilbert Becaud, Reinhardt Mey, ebenso wie aktuelle Pop-und Comedy Heroen.

Als Geburtsstunde der Rock- und Pop-Festivals gelten die Essener Songtage, die im September 1968 in der Grugahalle stattfanden. Über die deutschen Grenzen hinaus bekannt wurde die Halle später durch ein weiteres Musikfestival, dem Rockpalast (1977-1986). Dauerbrenner in der Publikumsgunst wurden Entertainer wie Udo Jürgens, Howard Carpendale, Joe Cocker, Elton John, Herbert Grönemeyer und Eros Ramazotti. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Und auch die Popstars der Neuzeit, die Comedians sollen nicht unerwähnt bleiben. Angefangen mit Otto Waalkes, der 1978 erstmals über die Bühne der Grugahalle hüpfte, über Lokalmatadore wie Helge Schneider und Dr. Stratmann, die Mitte der 90er Jahre eine regelrechte Comedy-Manie auslösten bis zu den "Giganten" der Branche Mario Barth und Atze Schröder. Alle kehren regelmäßig wieder in den Schmetterling aus Beton.

Darüber hinaus war sie internationale Sportkulisse für Tennis, Turnen, Handball, Fußball, war Zirkusmanege und Eishalle. Sie wurde in den Ausstellungsbetrieb der MESSE ESSEN einbezogen, war und ist Treffpunkt für Wirtschaft, Politik und Kirche, für Hobby und Freizeit. Eine Halle für alle, wie zu ihrer Eröffnung formuliert.